Judoabteilung des TV 1875 Paderborn

Die Männer U 17 des TV 1875 Paderborn sind weiter in guter Form. Christian Bentler fuhr im Januar als Bezirkseinzelmeister zur Westdeutschen Meisterschaft und erkämpfte sich im Februar zusammen mit den anderen Kämpfern tolle Platzierungen beim Landeseinzelturnier in Witten. Jetzt im März war Christian nicht dabei, aber dafür rückten andere in den Mittelpunkt. Jan Prößdorf (-73 kg) absolvierte wohl das beste Turnier seiner Karriere und gewann alle seine fünf Kämpfe. Drei davon unter einer Minute, die anderen beiden nur geringfügig drüber und einer sogar nach sechs (!) Sekunden mit O-soto-gari. Im Finale ließ er sich auch nicht von einem Rückstand mit Waza-ari beirren und konterte seinen Gegner nach 64 Sekunden eiskalt mit Tani-otoshi aus. Dies bedeutete Platz eins und vier Punkte für die Pokalwertung. Zu dieser steuerte Sascha Haurand (-66 kg) als Dritter zwei weitere bei. In der Klasse bis 60 kg standen nach der Vorrunde drei TV-Kämpfer im Halbfinale. Lucas Müller setzte sich in einem harten Kampf über die volle Kampfzeit gegen Michael Leer knapp mit Yuko durch, nachdem er schon in der Vorrunde gegen Dominik Brett über die volle Kampfzeit gegangen war. Dominik verlor leider sein Halbfinale, allerdings auch erst nach vier Minuten Kampfzeit. Im kleinen Finale besiegte er Michael durch einen schönen Uchi-mata. Mit derselben Technik wurde leider auch Lucas im Finale geworfen, so dass Platz zwei am Ende zu Buche stand. Die drei sammelten zusammen sechs Punkte. Zusammen mit den vorherigen Punkten kam man nun auf zwölf Punkte. Keiner rechnete wirklich mit dem Pokalgewinn, aber am Ende reichte es doch. Der riesige Pott geht nach Paderborn! Das fantastische Ergebnis rundeten Hamlet Ajrapetjan (-73 kg) mit vier Siegen und Platz Eins sowie Alexander Schmitz (-81 kg) mit zwei Siegen und Platz Drei sowie dem dritten Platz in der Pokalwertung bei den Männern ab. Bei den Frauen lief es leider nicht so gut. Nur Melanie Kemper (-63 kg) konnte in der U 20 einen Kampf für sich entscheiden. Julia Niemeyer (-63 kg) landete bei den Frauen auf Platz drei.