Trofee van de Donderslag in Meeuven-Gruitrode: Dominik Brett und Moritz Kannenberg auf dem Podium
Bericht vom 04.01.15 - Autor: Alexander Schmitz
Während am Jahresanfang noch einige die Nachwirkungen von Silvester auskurieren müssen, kämpfen einige Judokas vom TV Paderborn schon ihr erstes Turnier. Mit dem Geschwistertrio Moritz (U13), Hannah (U15) und Jonas Kannenberg sowie Maximilian Micheln (beide U18) und Dominik Brett (U25) war ein Quintett in Belgien bei der Trofee van de Donderslag in Meeuven-Gruitrode am Start. Insgesamt kämpften 874 Judoka an zwei Tagen.
Erster Höhepunkt aus Paderborner Sicht war dabei die Bronzemedaille für Dominik im Bodenturnier. Nachdem einen klaren Sieg durch Würger, entwickelte sich Halbfinalkampf zu einer sehr langen Angelegenheit. Erst nach über acht Minuten wurde Dominik abgehebelt. Im Kampf um Platz drei wollte Dominik dann selbst mit einem Hebel zum Erfolg kommen, doch der gegebene Ippon wurde zurückgenommen. Kein Problem für Dominik, der seinen Gegner dann eben mit einem Haltegriff bezwang und so das Turnier auf Platz drei beendete.
Wesentlich kürzer war vorher der Auftritt beim regulären Turnier, als Dominik schon im ersten Kampf nach zwei Yukos ausschied. Ebenso erging es Max, der in seinem ersten U18-Kampf abgewürgt wurde. Für Teamkollege Jonas ist es bereits das zweite Jahr und mit etwas Routine konnte er seinen ersten Gegner, einen Braungurt aus Belgien, erfolgreich werfen und mit Ippon bezwingen. Leider unterlag er dann jedoch einem französischen Schwarzgurt und schied aus.
Wie für Max gab es auch für Hannah eine Premiere. Zwar kennt sie die Altersklasse, aber dafür waren Gewichtsklasse und internationales Niveau in dem Alter neu für die Paderbornerin, die zweimal im Boden unterlag und aufgrund der belgischen Regeln nicht ihre stärksten Techniken zeigen durfte.
Als Letzter aus der fünfköpfigen Equipe durfte mit Moritz der Jüngste auf die Matte. Unglücklich verlor er dabei seine ersten beide Kämpfe: Zuerst mit Kampfrichterentscheid, danach mit Yuko führend durch einen unnötigen Haltegriff. Im letzten Kampf lief es dann endlich und mit zwei Würfen holte sich Moritz Ippon und damit Platz drei in seinem Viererpool.
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