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Münchhausen-Turnier in Bodenwerder: Moritz Kannenberg muss nicht lügen, um zu siegen

Bericht vom 21.06.14 - Autor: Alexander Schmitz

Als einziger Kämpfer aus dem Bezirk Detmold startete Moritz Kannenberg beim Münchhausen-Turnier im niedersächsischen Bodenwerder – und das sehr erfolgreich. Ca. 100 Kämpfer aus der Region Hameln, Süd-Hannover, Hildesheim und Pyrmont nahmen an dieser reinen U12-Veranstaltung teil. In Anlehnung an die Fußball-WM erhielten die Gewichtsklassen Ländernamen. So wurde der 34,8 kg leichte Moritz in den Pool Russland (bis 37 kg) eingeordnet. Seinen ersten Kampf gewann der TV-Judoka schnörkellos durch einen O-soto-gari. Mehr Probleme hatte Moritz mit Gegner Nummer zwei, gegen den er am Ende Dank dreier Yukos dennoch die Oberhand behielt. Im dritten Kampf endete die Siegesserie des Paderborners durch einen Haltegriff. Zuvor hatte sein Gegner jedoch Glück gehabt, dass er nach drei Shidos nicht disqualifiziert worden war. Die Wut über die Niederlage und Schmerzen an der Schulter kanalisierte Moritz im letzten Kampf zu positiver Energie, um den letzten Kontrahenten erst zu werfen und nach dem Waza-ari dafür noch 15 Sekunden zu halten. Da sich seine Gegner gegeneinander schlugen, war Moritz der einzige Kämpfer mit drei Siegen und damit auch Erster. Das gut organisierte Turnier (rote, gelbe und blaue Listen entsprechend der Mattenfarbe für Jungen und Mädchen) bot zudem ein besonderes Highlight: Der Baron von Münchhausen höchstpersönlich trat in der Pause zwischen Waageschluss und Kampfbeginn auf, um mit seinen Lügengeschichten sowohl die kleinen Kämpfer als auch die erwachsenen Zuschauer zu amüsieren. per BBCode eingebunden Moritz Kannenberg siegte beim Münchhausen-Turnier. per BBCode eingebunden Der Lügenbaron von Münchhausen war auch da.

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