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Trofee van de Donderslag in Meeuwen-Gruitrode: Hannah Kannenberg erkämpft sich Silber

Bericht vom 05.01.14 - Autor: Alexander Schmitz

Erfolgreicher Starts ins neue Jahr für die Judoka des TV Paderborn: In Meeuwen-Gruitrode hat sich Hannah Kannenberg (-44 kg) bei der Trofee van de Donderslag auf das Podium gekämpft. Dabei startete die Elfjährige in der Altersklasse U13 mit einer Niederlage, als sie schnell geworfen wurde. Deutlich verbessert bezwang sie die zweite Gegnerin durch einen Ippon-seoi-nage. Auch im dritten Kampf war Hannah erfolgreich, als sie ihre Kontrahentin nach einer Waza-ari-Wertung für einen Feger im Boden mit einem Mune-gatame fixierte. Am Ende stand damit Platz zwei. Weniger Fortune hatten Hannas Brüder Moritz (-34 kg) und Jonas (-60 kg). Besonders bitter lief es für Ersteren in der U11: Seine Auftaktbegegnung verlor Moritz mit Haltegriff. Im zweiten Kampf holte er sich eine Yuko-Führung, bis er entscheidend mit Ippon geworfen wurde. Sehr unglücklich verlief schließlich der letzte Kampf, in dem der Paderborner bis drei Sekunde vor Schluss mit Waza-ari führte. Doch ein Haltegriff beendete abrupt die Sieghoffnungen, sodass am Ende Platz vier in dem 4er-Pool blieb. Die wenigsten Kämpfe aller Paderborner hatte Jonas, der in der U18 zuerst mit Yuko führte, nachdem er seinen Gegner mit Uchi-mata-gaeshi gekontert hatte. Doch schließlich musste er sich doch geschlagen geben und ausscheiden, da sein Bezwinger nicht Poolsieger wurde. Ebenfalls in der U18 starteten Adam Misaew (-66 kg) und Neuzugang Axel Hoppe (-81 kg). Adam begann stark und gewann nach ca. 90 Sekunden durch Ippon-seoi-nage. Auch im zweiten Kampf sah es gut aus, als ein weiterer Seoi-nage eine Waza-ari-Führung brachte. Doch dann wurde er bei einem Würger seines Gegners im Boden ohnmächtig und verlor nicht nur den Kampf, sondern auch aus sportmedizinischen Gründen die Erlaubnis für weitere Kämpfe. Nicht ganz so dramatisch war das Aus von Axel, dafür jedoch umstritten: Nach einer Ippon-Niederlage ahndeten die Kampfrichter in der zweiten Begegnung bei einem Seoi-nage-Ansatz von Axel ein vermeintliches Beinfassen und disqualifizierten ihn umgehend. Die Situation war nach Ansicht der Beobachter am Mattenrand jedoch alles andere als eindeutig. Als Teilnehmer im Männerfeld rundete Dominik Brett (-73 kg) das TV-Team ab. In einem Kampf gegen einen Franzosen führte ein Abtaucher zum Ippon und ersten Sieg. Danach unterlag er jedoch mit zwei Waza-aris einem Belgier, der unglücklichweise das Poolfinale verlor und damit Dominik einen Start in der Trostrunde verbaute. Neben dem regulären Turnier, gab es auch einen Bodenwettbewerb für Erwachsene. Mit Axel und Dominik nahmen zwei TV-Kämpfer in der Altersklasse 15 bis 35 Jahren teil. Der Youngster schied jedoch schon nach einem Kampf durch eine Haltegriffniederlage aus. Dagegen entpuppte sich Dominik als Strafenprofiteur: Seinen ersten Gegner aus Deutschland besiegte er mit 2:1 Shidos. Im zweiten Kampf reichte dann ein Shido gegen einen Belgier. Im Halbfinale konnte sich Dominik zwar aus einem Haltegriff befreien, doch erhielt sein Gegner für diese Technik den entscheidenden Waza-ari. im kleinen Finale lag diesmal der Paderborner mit Shido zurück. Daraufhin gab Dominik noch mal alles, wurde aber abgehebelt. So blieb Platz fünf.

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