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Westfalen-Einzelturnier in Witten: Zwei siebte Plätze für Marco und Sebastian

Bericht vom 12.03.11 - Autor: Alexander Schmitz

Beim Westfalen-Einzelturnier in Witten konnten die Judoka des TV Paderborn mit guten Leistungen auf sich aufmerksam machen. Sowohl Marco Voigt (U17, -43 kg) als auch Sebastian Brauner (Männer, -73 kg) kehrten mit siebten Plätzen zurück. Dabei begann das Turnier für Marco unglücklich: In einem spannenden ersten Kampf erwarfen sich sein Gegner und er jeweils einen Yuko. Dabei blieb es auch im Golden Score, so dass die Kampfrichter entscheiden mussten. Hier hatte Marco leider das Nachsehen. Etwas enttäuscht darüber besiegte Marco dann seinen nächsten Kontrahenten rasch durch O-uchi-gari. Auch im nächsten Kampf war O-uchi-gari der entscheidende Wurf für Marco, allerdings musste er erneut in den Golden Score. Entkräftet ging es dann in den vierten Kampf um den Einzug ins kleine Finale, den jedoch mit Uchi-mata verlor. Für Sebastian begann das Turnier dagegen mit einem Ippon-Sieg. Nach einer unglücklichen Golden-Score-Niederlage im nächsten Kampf, startete der 73er zu einem Sturmlauf durch die Trostrunde: Mit seinem konsequenten Links-Griff entnervte er seine Gegner und feierte zwei Ippon-Siege. Erst der fünfte Kontrahent leistete mehr Widerstand, unterlag jedoch auch mit Yuko. Ähnlich wie bei Marco fehlte Sebastian zum Einzug ins kleine Finale letztlich die Kraft, so dass auch er eine Etappe vor dem Ziel ausschied. Neben Marco und Sebastian konnte auch Matthias Möller (Männer, -81 kg) überzeugen: Mit drei deutlich herausgekämpften Ippon-Siegen kämpfte er sich in einem 26er-Feld auf einen neunten Platz vor. Ohne Sieg blieben die beiden Youngster Milan Meiners (Männer, -66 kg) und Frederik Brett (Männer, -81 kg) und die beiden Routiniers Alexander Schmitz (Männer, -81 kg) und Thomas Gerling (Männer, -90 kg), die jedoch Pech hatten: Während sich Thomas im ersten Kampf verletzte und nicht mehr zur zweiten Partie antreten konnte, litt Alex unter einem krassen Missverständnis von Kampfrichtern und Tischbesatzung: So hielt er 28 Sekunden lang einen Haltegriff, gewann aber nicht den Kampf, da die Tischbesatzung nach ca. 6 Sekunden die Haltegriffzeit gestoppt und wieder von vorne gestartet hatte. Dadurch standen am Ende nur 19 Sekunden auf der digitalen Anzeige, wofür es nur einen Yuko gab. Kurze Zeit darauf wurde Alex geworfen.

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