Judoabteilung des TV 1875 Paderborn

Mit vier Pokalgewinnen rockten die Judoka des TV 1875 Paderborn das letzte Kreispokalturnier des Jahres in Schloß Neuhaus. Die männliche U14, die männliche U17, die Frauen und die Männer durften sich über eine Trophäe freuen. Punktegaranten in der U14 waren Willi Weiß (-37 kg) und Torge Merschmann (-46 kg). Beide verließen jeweils nach ihren drei Kämpfen als Sieger die Matte. Während Torge dreimal mit Ippon siegte, reichte Willi gegen seine Teamkameraden Vadim Weselkin und Daniel Gerber jeweils ein Yuko. Vadim wurde Zweiter und Daniel Dritter. Ebenfalls auf das Treppchen schafften es Philip Grebe (-31 kg) und Markus Friesen (-50 kg) als Dritte mit einem bzw. zwei Siegen. In der U17 zählte gegen die starken Gastgeber jeder Punkt. Am Ende war es auch nur einer, der den Erfolg ausmachte. Als leichtester U17er mit 38 kg wurde Marco Voigt durch einen O-uchi-gari Erster bis 43 kg. Silber gab es jeweils für Sören Merschmann (-50 kg), Milan Meiners (-55 kg) und Frederik Brett (-73 kg). Eine Bronzemedaille holten Lasse Jujka (-50 kg), der angeschlagene Patrick Sloane (-60 kg) und Stephan von Greiffenstern (-66 kg). Patrcik gelangen zwei Siege, obwohl er am Tag zuvor noch krank danieder gelegen hatte und er nur 200 g über der Grenze zur nächsttieferen Klasse lag. Bei den Damen gingen diesmal Sabrina Bobbert (-57 kg) und Julia Niemeyer (-63 kg) an den Start. Während Sabrina Gold holte, wurde es für Julia ein zweiter Platz. Der Pokal wurde ungefährdet mit 15 Punkten Vorsprung errungen. Noch deutlicher ging es bei den Männern aus, die am Ende 20 Punkte Vorsprung hatten. In der Klasse bis 73 kg gab es einen Doppelsieg durch Dominik Brett und Michael Leer. Einen Dreifachsieg gab es sogar bis 81 kg durch Thomas Gerling, Matthias Möller und Alexander Schmitz. Besonders sehenswert waren der Tomoe-nage, mit dem Dominik Michael im Finale abschoss und der Seoi-nage, durch den Thomas Matthias besiegte. Einziger Wermutstropfen war der Innenbandriss, den sich Alex bei seinem Sieg im kleinen Finale zu zog. Zum Glück ist die Saison erstmal vorbei. Auch wenn es in den anderen Altersklassen keine Pokale gab, so zeigten doch einige TV-Judoka sehr gute Leistungen. In der U11 holten Frauke Drescher, Hannah Waltermann, Lena Schwolle, Maximilian Micheln, Nino Wienhold und Marcel Schniedermann jeweils durch mindestens einen Sieg die Bronzemedaille. Gold gab es dagegen für Annika Klepp. Gleich dreimal verließ Annika als Siegerin die Matte und blieb damit ungeschlagen. Knapp geschlagen wurden die weiblichen U14er, die jedoch im Saisonverlauf einige Ausfälle zu beklagen hatten. Diesmal trumpften besonders Anna-Lauren Diermann (-48 kg) und Johanna Brockmeyer (-52 kg) als ungeschlagenes Duo mit jeweils zwei Ippon-Siegen groß auf. Caroline Lange (-36 kg) und Nathalie Voigt (-40 kg) holten jeweils die Silbermedaille, während es Verena Hunstig (-44 kg), Theresa Grebe (-48 kg) und Mira Brodowski (-52 kg) als Dritte ebenfalls den Sprung aufs Podest schafften. Mit vier Pokalen wurde übrigens die Quote aus dem Vorjahr wiederholt. Pokalwertung folgt noch.