Judoabteilung des TV 1875 Paderborn

Sehr erfolgreich schnitten die Männer U 20 und Männer des TV Paderborn beim diesjährigen Landeseinzelturnier in Duisburg ab. Als erster der U 20er musste Michael Leer (-66 kg) auf die Matte. Mit seinem ersten Gegner hatte er große Probleme. Zwar konnte er dessen Waza-ari Führung ausgleichen, jedoch geriet er im nächsten Augenblick in einen Haltegriff aus dem er sich nicht mehr befreien konnte. Seine nächsten beiden Kontrahenten bezwang er dann jeweils durch eine Wurftechnik. Im dritten Kampf war es ein Kata-guruma, bei dem er aus dem Kniestand aufgestanden war. Dies sorgte für Szenenapplaus. Da er den vierten Kampf verlor, schloss er das Turnier auf Rang sieben ab. In einer riesigen Gewichtsklasse mit 37 Teilnehmern kämpfte Lucas Müller (-73 kg). Seinen ersten Gegner warf er durch eine Kontertechnik. Danach unterlag er jedoch zweimal und konnte keine Platzierung erreichen. Ebenfalls ohne Platzierung blieben Christian Bentler und Jan Prößdorf (-81 kg). Christian zeigte in seinen beiden Kämpfen gute Ansätze, verlor jedoch unglücklich. Jan gewann seinen ersten Kampf durch einen O-soto-gari, aber konnte danach nicht mehr gewinnen. Alexander Schmitz und Thomas Gerling (-81 kg) starteten bei den Männern. Alex konnte seinen ersten Kampf trotz eines Rückstands mit Waza-ari durch einen Kuzure-tate-shio-gatame gewinnen. Danach unterlag er seinen nächsten beiden Gegnern durch Wurftechniken und belegte Rang neun. Besser liefs für Thomas. Er gewann seinen ersten Kampf ebenfalls durch einen Haltegriff, einen Kesa-gatame. Im Viertelfinale verlor er nach einem engen Kampf mit einem Yuko. Danach marschierte er durch die Trostrunde und gewann zuerst mit Seoi-nage, danach durch einen Ausheber und zuletzt mit einem Kami-shio-gatame. Lohn für diese guten Leistungen waren der dritte Platz und die Bronzemedaille. Am Sonntag startete dann Dominik Brett (-73 kg) in der U 17. In einer Gewichtsklasse mit 25 Teilnehmern belegte er den elften Rang. Seinen Auftaktkampf verlor er knapp mit Yuko. Viel kürzer war der zweite Kampf, den er nach 11 Sekunden durch einen Kata-guruma siegreich beendete. Danach ging er wieder über die volle Zeit und gewann mit Waza-ari. Leider unterlag er jedoch seinem vierten Gegner, der einen Yuko mehr als Dominik aufwies.